Die folgende Übersicht zeigt die Waldbrandgefährdung in einer fünfteiligen, für österreichische Verhältnisse angepassten Skala.

Wichtig: Dargestellt ist die kumulierte Brandgefahr, also die Kombination aus Entstehungsgefahr, Ausbreitungsgefahr und erwarteter Brandintensität. In Österreich wird oft nur die Entstehungsgefahr kommuniziert, die im Fall einer Hitzewelle wenige Tage nach einem Regenereignis bereits wieder hoch sein kann. Eine hohe Ausbreitungsgefahr und Brandintensität korrelieren stark mit hohen Windgeschwindigkeiten und Langzeit-Trockenheit, weshalb beispielsweise im Sommer bei einer „feuchten“ Hitzewelle (wiederholt Schauer und Gewitter) die Waldbrandgefährdung selten über Stufe „mäßig“ ansteigt.

Auch ist zu beachten, dass die angegebenen Gefährdungsstufen und die erwarteten Auswirkungen Annäherungen sind. So kann es im Frühjahr bei Föhn zur raschen Ausbreitung eines Feuers kommen und gleichzeitig die Brandintensität gering sein (Bodenfeuer mit geringen Flammenhöhen), weil nur die Streuschicht (Laub, Nadeln, Gras), nicht aber die Vegetation selbst ausgetrocknet ist.

Mehr Informationen zu den Waldbrand-Gefährdungsstufen und den Herausforderungen bei der Beurteilung der Waldbrandgefahr sind HIER zu finden.