Zahlreiche Kleinbrände | Ende der Trockenheit?
In den vergangenen vier Tagen wurden wenigstens dreizehn Waldbrände in Österreich verzeichnet. Zum Glück handelte es sich um Klein- oder Mittelbrände, die von den Feuerwehren rasch unter Kontrolle gebracht werden konnten. Allein am gestrigen Sonntag traten fünf Waldbrände auf. So brannten etwa 2000m² in Breitenfurt bei Wien, 200m² in Leoben in der Steiermark, weitere Kleinbrände gab es in Feistritz am Wechsel, Pottendorf und in Trofaiach. Der größte Vegetationsbrand der letzten Tage, der keine Waldfläche erfasste, ereignete sich am 31. März bei Wiener Neustadt – rund vierzehn Hektar Wiese gerieten im Zuge einer Militärübung in Brand.
Heute herrscht von Unterkärnten über die Südoststeiermark bis nach Niederösterreich noch einmal eine mäßige bis hohe Waldbrandgefahr. Im Westen und Norden sind bereits Regenschauer und Gewitter einer schwachen Kaltfront unterwegs. Generell bleibt es bis Freitag unbeständig und es wird sukzessive kühler. Unklar ist allerdings, wie viel Niederschlag fällt. Während es im Nordstaubereich vom Arlberg bis zum Mariazellerland ergiebig regnen dürfte, sind die von den Wettermodellen berechneten Niederschläge für Süd- und Ostösterreich sehr unterschiedlich.
Die nächsten Tage werden zeigen, ob die hohe Waldbrandgefahr ab dem kommenden Wochenende in die Verlängerung geht oder eine nachhaltige Entspannung eintritt.