Blitzschlagbrand & Medienecho
Trotz der anhaltenden Trockenheit und einer teilweise hohen Waldbrandgefahr ist die Waldbrandaktivität in Österreich weiterhin gering. In den vergangenen Tagen wurden mehrere Feuerwehren im Zuge von Blitzschlägen zu Waldbränden alarmiert. In den meisten Fällen handelte sich jedoch um Fehlalarmierungen bzw. um Feuer, die von selbst erloschen. Seit Anfang der Woche ist bislang nur ein Ereignis bekannt geworden, bei dem es zu einem Brandausbruch kam: Im Ortsteil Wienerbruck in Annaberg (Niederösterreich) entzündete sich gestern Abend ein Baum infolge eines Blitzschlags. Der Brand konnte rasch von den örtlichen Feuerwehren unter Kontrolle gebracht werden. In Summe waren wenige Quadratmeter betroffen.
> Bericht des Blitzschlagbrandes in Wienerbruck (NÖ) auf der Seite des BFKDO Lilienfeld
Inzwischen wird die erhöhte Waldbrandgefahr auch von den Medien aufgegriffen. Vor zwei Tagen war auf ServusTV ein Bericht zur aktuellen Gefährdung in Österreich zu sehen. Dabei wurde unter anderem Prof. Harald Vacik, Leiter der Austrian Forest Fire Research Initiative (AFFRI) an der Universität für Bodenkultur, interviewt.
Mit den prognostizierten ergiebigen Niederschlägen am Wochenende sollte sich die Waldbrandgefahr im Großteil Österreichs entspannen. Die weitere Wetterentwicklung ist noch ungewiss. Eines scheint allerdings sicher: Eine längere stabile Hochdrucklage ist nicht mehr in Sicht.