(Fast) keine Waldbrandgefahr?
Durch die ergiebigen Niederschläge in den vergangenen Wochen und die – zumindest in den Nächten – feuchtkühle Oktober-Witterung scheint die aktuelle Waldbrandgefahr in Österreich gegen Null zu gehen. Tatsächlich ist sie das auch; aber nicht überall. Oberhalb der (potenziellen) Nebelgrenze, also ab etwa 800m Seehöhe, ist die Luft bedingt durch Föhn und außergewöhnlich warme Luftmassen sehr trocken. Ein Effekt: Die Streuschicht des Bodens trocknet rasch aus. Speziell in Tiroler Mittelgebirgslagen, und hier naturgemäß auf den Südhängen, ist die aktuelle Waldbrandgefahr als erhöht einzustufen. Abbrennarbeiten sollten daher vermieden werden.
Die warme Südströmung bleibt uns bis voraussichtlich Ende kommender Woche erhalten; solange dürfte die Gefahr von Waldbränden im Bereich inneralpiner Täler und Becken relevant bleiben.