Der Höhepunkt der aktuellen Hitzewelle steht bevor. In Verbindung mit dem kräftigem Föhn und der mancherorts nach wie vor herrschenden Dürre kann die Waldbrandgefahr in Teilen Tirols, im Lungau, in Kärnten, den südlichen Gebieten der Steiermark, dem Burgenland und regional in Niederösterreich als hoch bis extrem eingestuft werden. Dabei besteht die Gefahr nicht nur in einer sehr leichten Entzündbarkeit von Wiesen, Feldern und Waldböden, sondern auch in einer potenziell hohen Brandintensität. Durch den kräftigen Föhn können sich Feuer rasch ausbreiten und eher auf die Baumkronen (Vollfeuer) übergreifen. Besonders in den Gebieten, die einerseits seit Wochen ohne Niederschlag sind – also weite Teile Kärntens, der Lungau und die südliche Steiermark – und andererseits typische Föhngebiete darstellen, ist heute und morgen größte Vorsicht geboten: Bereits der Funken einer Zigarette kann hier für einen verheerenden Großbrand ausreichen.