Mehrere Kleinbrände | Waldbrandgefahr gering
In den vergangenen zehn Tagen traten in Österreich im Zuge von Föhnereignissen einige Kleinbrände in Waldgebieten auf. Während es südlich des Alpenhauptkamms seit Wochen sehr feucht ist und keine Waldbrandgefahr herrscht, war sie auf der Alpennordseite – speziell auf südseitigen, schneefreien Berghängen – geringfügig erhöht. Durch Unachtsamkeit bzw. Fahrlässigkeit kam es zu zwei Waldbränden in Tirol und einem in Niederösterreich, allesamt Bodenfeuer geringer Intensität ohne Gefahr für Mensch oder Wald. Das flächenmäßig größte Feuer in Angerberg vergangenen Samstag (15.02) verbrannte auf rund 500m² die trockene Streuschicht in einem Fichtenmischwald.
> Bericht zum Waldbrand in Angerberg (Tirol) am 15.02
> Einsatzbericht auf fireworld.at zum Kleinbrand in Heldenberg (NÖ) am 14.02
> Einsatzbericht der FF Achenkirch (Tirol) zum Waldbrand am 08.02
Seit dem vergangenen Sonntag wechseln sich Frontensysteme und kurzer Zwischenhocheinfluss ab. Dabei kam und kommt es auch im Norden und Osten zu Niederschlägen, zwar meist nicht ergiebig, aber doch ausreichend, um die Waldbrandgefahr gering zu halten. Die derzeitige unbeständige Südwest-Wetterlage, in Kombination mit eher wenig Sonnenstunden, dürfte bis zumindest Anfang März anhalten. Vor Mitte März ist somit keine erhöhte Waldbrandgefahr zu erwarten.