Osterbrände | Sehr geringe Waldbrandgefahr
Trotz der nur geringen Waldbrandgefahr in weiten Teilen Österreichs, kam es am vergangenen Wochenende zu einigen Kleinbränden, vor allem in Kärnten und Tirol. Die Ursache hierfür ist nicht schwer zu finden: In vielen Fällen sorgten frühzeitig entfachte oder schlecht beaufsichtigte Osterfeuer zu einem Brandausbruch in angrenzenden Waldgebieten. Die meisten der Feuer blieben klein und verbrannten nur die Streuschicht der Vegetation. Auch das größte Brandereignis in der Gemeinde Maria Rain (Kärnten) war ein Lauffeuer geringer Intensität, breitete sich allerdings durch das steile Gelände auf einige tausend Quadratmeter aus. Ein Großaufgebot der Feuerwehren hatte den Brand rasch unter Kontrolle.
> Waldbrand in Maria Rain – Bericht der FF Ferlach
Inzwischen gab es im ganzen Land konvektive, teilweise ergiebige Niederschläge. Nur in einigen Tiroler Trockentälern sowie stellenweise im Nordosten wurden bislang keine nennenswerten Regenmengen verzeichnet. Die aktuelle feucht-labile Wetterlage setzt sich bis auf Weiteres fort. Zudem sind ab morgen auch flächendeckendere Niederschläge möglich. Einzelne Waldbrandereignisse können zwar nicht ausgeschlossen werden, die zu erwartende Intensität und das Ausbreitungspotenzial bleiben aber gering.