Julirückblick | Sehr geringe Waldbrandgefahr
Wie erwartet brachte der abgelaufene Monat keine großen Überraschungen mehr, zumindest nicht hinsichtlich markanter Waldbrandereignisse. Dreizehn Waldbrände wurden in Summe registriert – zum Vergleich: Im Juli 2013 waren es 59 Brände. Dies unterstreicht die heterogene Verteilung und starke Witterungsabhängigkeit von Vegetationsbränden. Das letzte unkontrollierte Feuer, ausgelöst durch einen Blitzschlag, wurde am 26. Juli in St. Urban (Kärnten) registriert. Der Glimmbrand beschädigte rund 100m² Waldboden.
> Waldbrand in St. Urban (KTN) – Einsatzbericht der FF Feldkirchen
Der Juli 2014 war laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) etwas zu warm, gleichzeitig aber sonnenarm und in vielen Regionen Österreichs sehr feucht. Neue Julirekorde bei den Niederschlagsmengen traten mit den Starkregenereignissen zum Ende des Monats im Burgenland auf. Bereits am Sonntag ist das nächste großflächige und konvektive Regenereignis zu erwarten. Die seit Wochen beständige Großwetterlage, die uns immer wieder teils heftige Gewitter und nur wenige Hochsommertage beschert, setzt sich auch in den nächsten Tagen fort. Damit ist und bleibt die Waldbrandgefahr in ganz Österreich sehr gering.