Waldbrände im Südosten | Feucht und kühler
Das jüngste großflächige Niederschlagsereignis Anfang April hat im Südosten Österreichs keine nennenswerten Regenmengen gebracht. Unterstützt durch Unachtsamkeit und die überdurchschnittlichen Temperaturen der letzten Tage, traten insbesondere in der Steiermark mehrere kleine und mittlere Waldbrände auf. Das markanteste Ereignis, wobei das Feuer vermutlich durch Brandstiftung ausgelöst wurde, betraf am 13. April einen knappen Hektar Jungwuchsfläche am Plabutsch in der Steiermark.
> Bericht zum Waldbrand am Plabutsch, Steiermark, auf fireworld.at
Aktuell steuert ein Tiefdruckgebiet über Norditalien feuchte Luftmassen in den Alpenraum. Im Osten und Südosten dürften die Niederschläge aber erneut unergiebig ausfallen. In der Folge bleibt es einige Tage bei leicht erhöhter Waldbrandgefahr trocken, wenn auch die Temperaturen keine großen Sprünge machen. Aus heutiger Sicht dürfte sich am kommenden Wochenende eine nachhaltig kühlere und – diesmal auch in der Osthälfte Österreichs – feuchte Wetterlage einstellen. Sollte es so kommen, ist bis in den Mai hinein mit keiner hohen Waldbrandgefahr zu rechnen.