Waldbrandgefahr erhöht
Die ungewöhnlich hohen Temperaturen der vergangenen Tage haben in Verbindung mit viel Sonne und kaum Niederschlägen dazu geführt, dass die Waldbrandgefahr einmal mehr erhöht ist. Besonders im Norden und Osten Österreichs, aber auch auf alpinen Südhängen in anderen Teilen des Landes, kann es in den kommenden Tagen zu Kleinbränden kommen. Bereits gestern gab es oberhalb der Martinswand in Zirl, Tirol, einen Waldbrand. Hier löste ein Blitzschlag ein Bodenfeuer im Kiefernwald aus. Die letzten Glutnester konnten erst heute Nachmittag gelöscht werden.
> Bericht zum Waldbrand bei Zirl, Tirol, auf orf.at
Zum kommenden Wochenende ist es mit dem außergewöhnlichen Spätsommerwetter wieder vorbei. Eine Umstellung der Großwetterlage bringt kühlere Temperaturen und einiges an Niederschlag, mittelfristig werden der Jahreszeit entsprechende Temperaturen simuliert. Damit könnte die aktive Waldbrandsaison 2016 zu Ende gehen – sofern sich nicht, wie vergangenes Jahr geschehen, im Laufe des Herbstes eine stabile Hochdrucklage etablieren kann. Eines ist dennoch bereits sicher: 2016 wird nach dem Rekordjahr 2015 als ungewöhnlich schwaches Waldbrandjahr in die Statistik eingehen.