Feuchte Witterung – keine Waldbrandgefahr
Die ungewöhnlich feuchte Witterung in Österreich wird sich mittelfristig fortsetzen, damit bleibt auch die Waldbrandgefahr sehr gering.
Seit bald einem Monat wurde in Österreich kein einziger Waldbrand dokumentiert. Das abgelaufene Frühjahr war laut GeoSphere Austria zwar das wärmste seit Aufzeichnungsbeginn, gleichzeitig aber auch die fünfte zu feuchte Jahreszeit in Folge. Bei wiederholten, ergiebigen Niederschlägen steigt die Waldbrandgefahr selbst bei außergewöhnlich hohen Temperaturen nicht an. Für eine relevante Waldbrandgefahr benötigt es die Kombination aus Trockenheit und überdurchschnittlich hohen Temperaturen.
Nach einem bereits sehr brandschwachen Jahr 2023 dürfte damit auch 2024 im Vergleich zum langjährigen Mittel unterdurchschnittlich ausfallen. Nur im Fall einer mehrwöchigen, trockenen Hitzewelle im Hochsommer – was aus derzeitiger Sicht unwahrscheinlich ist – könnte die Waldbrandgefahr dieses Jahr noch einmal ein relevantes Niveau erreichen.