Waldbrandgefahr bleibt gering
In den letzten Tagen ereigneten sich einige kleinflächige Waldbrände, unterstützt durch sonnige und windige Bedingungen am Rand eines Hochdruckgebiets. So brannte es beispielsweise bei Hohenems in Vorarlberg, mehr dazu HIER.
Inzwischen hat sich eine schaueranfällige, windschwache und mäßig warme Wetterlage eingestellt, die auch in den kommenden Tagen anhalten wird. Besonders Mitte der Woche und möglicherweise auch ab dem Wochenende sind regional ergiebige Niederschläge möglich. Die kumulative Waldbrandgefahr bleibt damit sehr gering bis gering.
Weshalb dennoch – besonders auf Südhängen – vereinzelt Waldbrände auftreten können, ist mit der Krux mit den Frühjahrsbränden zu erklären. Das trockene Gras und Laub aus dem Vorjahr sind bei sonnigen, windigen Bedingungen nach wenigen Stunden trocken genug für eine Entzündung, selbst wenn es davor geregnet hat. Solche Brände haben den Charakter von Flurbränden und erreichen selten hohe Brandintensitäten. Sie sind daher auch vergleichsweise einfach zu bekämpfen und haben kaum Auswirkungen auf den Waldbestand.