Waldbrände Sibirien & Südeuropa
Seit Wochen sorgen die verheerenden Waldbrände im östlichen Russland für Schlagzeilen. Inzwischen ist eine Fläche von mehr als vier Millionen Hektar (etwa die Größe der Schweiz) in Flammen aufgegangen. Neben dem Verlust großer Waldflächen sorgt die intensive Rauchentwicklung für Probleme. Obwohl inzwischen das Militär eingegriffen hat und Tausende Soldaten im Einsatz stehen, ist eine Ende der Waldbrände nicht in Sicht – nur ergiebiger Regen könnte Entspannung bringen. Die Waldbrände sorgen für die Freisetzung enormer Mengen an CO2. Überdies erwärmt sich durch die Brände der Permafrostboden; was wiederum die Freisetzung von Methan begünstigt, das ein noch stärkeres Treibhausgas ist, als Kohlendioxid.
> Bericht zu den Waldbränden in Sibirien auf zeit.de
Aber nicht nur in Russland brennt es. Auch in Südeuropa sind zahlreiche Feuer aktiv. So lodert seit zwei Tagen ein Waldbrand auf Gran Canaria. Rund 1000 Hektar sind in Brand geraten, mehrere Orte mussten evakuiert werden. Ebenso gibt es derzeit in Griechenland durch eine Hitzewelle mit Temperaturen um 40 Grad brandgefährliche Bedingungen. Allein am Wochenende ereigneten sich 50 Wald- und Buschbrände. Durch trockene Winde und den Fortbestand der heißen Witterung ist auch in Südeuropa keine nachhaltige Entspannung der Waldbrandsituation zu erwarten.