Waldbrandgefahr gering bis mäßig
Die Niederschläge der vergangenen Tage sind speziell im Westen Österreichs und inneralpin ergiebig ausgefallen. Die Waldbrandgefahr ist meist gering. Auch die kommende Hitzewelle dürfte keine hohe Waldbrandgefahr bringen.
Der Juli ist mit 24 Waldbränden (Stand 29.07), davon die meisten kleinflächig, unterdurchschnittlich ausgefallen. Eine längere Hochdrucklage/Hitzewelle ist – anders als in Jahren wie 2013 oder 2015 – zumindest in den waldreichen Gebieten ausgeblieben und hat die Waldbrandgefahr kaum über ein mäßiges Niveau ansteigen lassen. Daneben könnte die Post-Corona-Reisewelle zu weniger Freizeitsuchenden in den heimischen Wäldern und damit weniger potenziellen Zündquellen beigetragen haben: Die meisten Brände im Juli können auf Blitzschläge zurückgeführt werden.
In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen wieder an, auch einige Hitzetage sind zu erwarten. Regional kann die Brandgefahr mäßiges Niveau erreichen – speziell auf südseitigen Hängen mit Nadelwaldbestand. Allerdings ist aus jetziger Sicht eine längere Hitzewelle bzw. stabile Hochdrucklage unwahrscheinlich, weshalb keine hohe Waldbrandgefahr zu erwarten ist. Entstehungs- und Kleinbrände (speziell durch Blitzschlag) sind aber weiterhin möglich.