Das vergangene Wochenende verlief in Österreich waldbrandtechnisch ruhig. Neben einigen Flurbränden wurden bislang nur drei kleine Waldbrände bekannt, der größte hiervon in Possau, Bezirk Klagenfurt (Kärnten). Das Bodenfeuer dürfte etwa 150m² betroffen haben, die Ursache ist unbekannt.

Bis zumindest Ende der Woche bleibt uns die hochsommerliche Wetterlage erhalten – wenigstens im Osten und Südosten. Österreich liegt derzeit im Bereich einer Luftmassengrenze, die sich in den kommenden Tagen kaum verschieben wird. Dies bedeutet eher kühles und wechselhaftes Wetter in Vorarlberg und Tirol. In der Mitte von Österreich, besonders inneralpin und am Alpennordrand, bilden sich im Tagesverlauf zahlreiche Gewitter, die teilweise heftig ausfallen können. Der äußerste Osten und Südosten sind wetterbegünstigt. Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke kann es in diesen Gebieten stellenweise auch gänzlich trocken bleiben. Laut EFFIS (European Forest Fire Information System), dem derzeit wohl besten öffentlich zugänglichen System zur Darstellung der aktuellen Waldbrandgefahr in Österreich, ist die Gefährdung durch Waldbrände hier auch am größten:

> Aktuelle Waldbrandgefahr in Europa (EFFIS)