Geringe Waldbrandgefahr
In den vergangenen 48 Stunden hat es nahezu in ganz Österreich ergiebige Niederschläge gegeben. Dadurch besteht keine Waldbrandgefahr mehr, sie ist überwiegend gering. Nur ganz vereinzelt sind Entstehungsbrände möglich, etwa im verhältnismäßig trockenen Waldviertel.
Der massivste Waldbrand der vergangenen Hitzewelle brach am 21. August oberhalb von Hallstatt in Oberösterreich aus. Vier Tage lang bekämpften mehrere Feuerwehren und bis zu fünf Helikopter das Feuer in einer Steilwand. Brandaus konnte erst mit dem aufziehenden Niederschlag gegeben werden. Eine Fläche von rund fünf (horizontal) bzw. zehn (neigungskorrigiert) Hektar wurde von den Flammen geschädigt. Die Gesamtkosten für Einsatz und erforderliche Sicherungsmaßnahmen dürften sich im Millionenbereich bewegen.
Auch wenn nun einige trockene und teilweise auch wieder sommerliche Tage bevorstehen, ist keine relevante Waldbrandgefahr mehr zu erwarten. Die Großwetterlage bleibt unbeständig, eine längere Trockenperiode oder verspätete Hitzewelle sind unwahrscheinlich.