Mäßige Brandgefahr zu Ostern
Der Kaltlufteinbruch der letzten Tage hat nur im Süden und Südosten Österreichs ergiebige Niederschläge gebracht. Besonders im Norden, vom Salzburger Flachgau über Oberösterreich bis ins Wald- und Weinviertel, ist es ungewöhnlich trocken.
Die letzten ergiebigen Niederschläge in diesen Gebieten sind mehr als ein Monat her. In den nächsten Tagen, inklusive dem Osterwochenende, werden in Österreich unter Hochdruckeinfluss überdurchschnittlich hohe Temperaturen, viel Sonne und kein Regen erwartet. Gleichzeitig spielt der Wind kaum eine Rolle, die Ausbreitungsgefahr potenzieller Brände ist damit gering.
Dies bedeutet, dass im Norden verbreitet eine leicht erhöhte bis mäßige Waldbrandgefahr auftreten wird. Beim Abbrennen von Osterfeuern sollte mit Bedacht vorgegangen werden. Die mäßige Brandgefahr betrifft allerdings vornehmlich mittlere Lagen. Im Flachland schreitet der Vegetationsaustrieb rasch voran. Abseits von Nadelwäldern ist die Brandgefahr auch bei Trockenheit gering. HIER kann nachgelesen werden, warum das so ist.
Auch in anderen Teilen Österreichs kann die Waldbrandgefahr etwas ansteigen, Kleinbrände sind in mittleren Lagen fast überall möglich. Am geringsten ist die Waldbrandgefahr im Süden und im Südosten.
Nach Ostern könnten eine potenzielle Föhnlage und frühsommerliche Temperaturen die Brandgefahr an der Alpennordseite verschärfen. Diese Entwicklung ist aber noch unsicher.