Weiterhin geringe Waldbrandgefahr
Der abgelaufene Juni war in weiten Teilen Österreichs deutlich zu feucht und nur durchschnittlich warm. Daneben lag die Anzahl der Sonnenstunden unter dem Mittel. Der einzige relevante Waldbrand ereignete sich am 12. Juni im bis dahin trockenen Südosten. Bei Kleinstübing nördlich von Graz brach aus unbekannter Ursache ein Bodenfeuer geringer Intensität aus, das in Summe mehr als einen Hektar Waldboden erfasste und erst nach drei Tagen endgültig gelöscht werden konnte.
Wechselhaft und teils feucht geht es in den kommenden Tagen weiter. Damit ist die Waldbrandgefahr in Österreich überwiegend sehr gering. Nur regional kann sie leicht erhöht sein, wenn es mehrere Tage lang trocken bleibt. Bis auf vereinzelte Entstehungs- und Kleinbrände (v. a. durch Blitzschläge) sind keine Waldbrandereignisse zu erwarten.
Sollte sich in den kommenden zwei, drei Wochen keine stabile Hochdrucklage samt Hitzewelle einstellen – wonach es aufgrund der Großwetterlage nicht aussieht – ist mit einer unterdurchschnittlichen Sommerbrandsaison zu rechnen. Eine hohe Waldbrandgefahr ist in absehbarer Zeit jedenfalls unwahrscheinlich.