Erhöhte Brandgefahr im Süden
Während es im Bergland und generell im Norden Österreichs in den letzten Wochen immer wieder teils ergiebige Niederschläge gegeben hat, ist der Süden und Südosten des Landes ungewöhnlich trocken.
So hat es in Osttirol und Kärnten seit Beginn des Jahres kaum geregnet. Zumindest war hier aber der November sehr feucht und auch im Dezember gab es überdurchschnittliche Niederschlagsmengen. Noch trockener ist es in der südlichen Steiermark sowie dem Süd- und Mittelburgenland. Hier dauert die Trockenheit inzwischen seit Dezember an. In allen genannten Gebieten herrscht eine erhöhte Waldbrandgefahr, was bedeutet, dass besonders in offenen Waldbeständen auf Südhängen Kleinbrände auftreten können.
Waldbrand Saubersdorf 2013, Foto © Mortimer M. Müller
Erste Waldbrände wurden bereits verzeichnet, zuletzt etwa in Pottenstein (NÖ), Preding (Stmk) und Bad Eisenkappel (Ktn). Auch wenn die bisherigen Brände keine große Ausdehnung oder hohe Brandintensität aufgewiesen haben, könnte eine anhaltende Trockenheit das Potenzial für massive Brände erhöhen. Allerdings sind aus heutiger Sicht Mitte bzw. Ende kommender Woche auch auf der Alpensüdseite ergiebige Niederschläge wahrscheinlich, wodurch die Waldbrandgefahr im ganzen Land wieder sehr gering wird.