Großbrand Halbenrain | Geringe Waldbrandgefahr
Am Nachmittag des 31. März 2021 ereignete sich der bislang flächengrößte Waldbrand in Österreich dieses Jahr. In Halbenrain in der Südoststeiermark geriet vermutlich durch Unachtsamkeit eine Jungwuchsfläche in Brand.
Aufnahmen der Waldbrandfläche bei Halbenrain, Steiermark | © 2021 Peter Ondrich
Das Feuer breitete sich durch die trockene Streuschicht und das abgestorbene Altgras aus dem Vorjahr rasch aus und erfasste auch den Waldboden unterhalb eines Bestandes aus Altfichten. Dabei ist der Jungwuchs teilweise komplett verbrannt. Ein Großaufgebot der Feuerwehren konnte den Brand bis zum Abend unter Kontrolle bringen und löschen. In Summe wurden vier Hektar Waldboden geschädigt.
> Bericht zum Waldbrand bei Halbenrain, Stmk, auf der Seite des LFV Steiermark
Aktuell hat sich in Österreich eine feucht-kalte Wetterlage mit Schneeschauern bis ins Flachland eingestellt. Ergiebiger sind die Niederschläge ganz im Süden und Südosten ausgefallen, in weiterer Folge kann es auch im Nordstau der Alpen relevante Schneemengen geben. Damit ist die Waldbrandgefahr überwiegend sehr gering, stellenweise auch gering.
Ab Freitag ist mit einer Wetterbesserung und Erwärmung zu rechnen. Bereits am Montag könnte es wieder kühler und feuchter werden, weshalb unklar ist, wie rasch die Waldbrandgefahr wieder ansteigt. Eine ähnlich hohe Waldbrandgefahr wie im April des Vorjahres ist jedenfalls nicht zu erwarten.