Erhöhte Waldbrandgefahr in OÖ
Die seit Wochen bestehende und für die Jahreszeit ungewöhnliche Großwetterlage bringt besonders im Süden und Südosten Österreichs wiederholt heftige, nahezu ortsfeste Gewitter mit teils enormen Niederschlagsmengen. Vielerorts gab es bereits Schäden durch Überflutungen und Vermurungen. Auf der anderen Seite ist es nördlich der Alpen verhältnismäßig trocken – stellenweise sogar außerordentlich trocken.
Besonders betroffen ist derzeit der oberösterreichische Zentralraum. Stellenweise hat es seit zwei Monaten nicht mehr ergiebig geregnet. Durch die hohen Temperaturen und die zahlreichen Sonnenstunden trocknet die Vegetation immer mehr aus. Damit herrscht hier eine mäßige oder sogar erhebliche Waldbrandgefahr. Bereits am vergangenen Wochenende wurde im Westen von Linz ein kleinflächiger Waldbrand verzeichnet, der jedoch von geringer Intensität war und rasch gelöscht werden konnte.
> Bericht zum Waldbrand in Linz, OÖ, auf regionews.at
Flächendeckende Niederschläge dürften nördlich der Alpen bis Mitte kommender Woche auf sich warten lassen – erst dann ist eine Umstellung der Großwetterlage wahrscheinlich. Bis dahin bleibt die Wald- und Flurbrandgefahr erhöht.