Mäßige Brandgefahr in höheren Lagen
Während im Flach- und Hügelland immer öfter Nebel für trübe und feuchte Verhältnisse sorgt, gibt es auf den Bergen durch die beständige Hochdrucklage vielfach sonniges Wetter. In Verbindung mit leichtem Föhn ist hier die Waldbrandgefahr erhöht.
Die letzten ergiebigen Niederschläge in Österreich gab es Ende Oktober. Besonders in Osttirol und Kärnten kamen dabei erhebliche Regenmengen zusammen. Aber auch in den meisten anderen Regionen ist es nicht trocken geblieben. Inzwischen hat sich jedoch eine beständige und teils föhnige Hochdrucklage etabliert. Auf südexponierten Berghängen der Alpennordseite ist die Entzündungsgefahr von Waldbränden oberhalb von rund 1000 Meter Seehöhe erhöht bis mäßig, wie zuletzt der Brand am Untersberg in Salzburg gezeigt hat. Großfeuer und Vollbrände sind durch den überwiegend schwachen Föhn sowie aufgrund der feuchten letzten Oktoberdekade unwahrscheinlich.
Die trockene und leicht föhnige Wetterlage dürfte noch mindestens eine Woche lang anhalten, möglicherweise auch länger. Ein nachhaltiger Kaltlufteinbruch oder ergiebige Niederschläge für die Alpennordseite sind derzeit nicht in Sicht.