Brandgefahr bleibt regional erhöht
Die Niederschläge der letzten Tage sind nicht so ergiebig ausgefallen, wie zunächst angenommen. Besonders im Norden hat es kaum geregnet. So gab es am vergangenen Wochenende auch einige Waldbrände. Das flächengrößte Feuer ereignete sich am Samstag, 06.04, nahe Türnitz in Niederösterreich. Ausgelöst durch das Verbrennen von Schadholz gerieten eine Schlagfläche und der angrenzende Kiefern-Fichten-Hochwald in Brand. Das Lauffeuer breitete sich auf eine Fläche von mehr als einem halben Hektar aus, konnte aber rasch gelöscht werden.
> Bericht zum Waldbrand bei Türnitz auf der Seite des BfKdo Lilienfeld
Eine leicht erhöhte oder vereinzelt auch mäßige Waldbrandgefahr gibt es momentan in den schneefreien Bereichen der Nordalpen und im Waldviertel. Gering ist die Waldbrandgefahr dagegen im Süden und Westen. Auch in den flachen Gebieten des Südostens, Nordens und Ostens geht die Waldbrandgefahr zurück – hier liegt es allerdings weniger an den Niederschlägen, als am Vegetationsaustrieb, der (abseits von Nadel-Reinbeständen) die Brandgefahr durch frisches Grün dämpft. Näheres zur Krux mit den Frühjahrsbränden kann HIER nachgelesen werden.
Mitte der Woche stellt sich eine straffe Nordströmung ein, bis zum Wochenende sinken die Temperaturen teils auf spätwinterliche Werte. Inwieweit die Wetterlage auch mit (ergiebigen) Niederschlägen verbunden ist, kann noch nicht abgeschätzt werden.